Willkommen bei ProCall 8 Enterprise - Service Release 1

Mit dem ersten Service Release von ProCall 8 Enterprise werden Themen, die mit Release 8 begonnen wurden, weitergeführt und abgeschlossen. Das bisher als Preview verfügbare neue Chat-Erlebnis in ProCall für Windows wurde besser in ProCall verankert und ist nun der Standard für Chat in ProCall für Windows. Darüber hinaus wurden die Softphone-Funktionen weiter optimiert, um ein reibungsloses Zusammenspiel zwischen den Mobile Apps und dem Media Server zu gewährleisten. Eine weitere praktische Ergänzung ist die Möglichkeit, jetzt auch einfache Sammelgruppen für das Softphone im UCServer abzubilden. Für die Online-Lizenzierung wurden ebenfalls einige Optionen geschaffen, um auch in abgeschotteten Umgebungen Verbindungen ins Internet aufbauen zu können. Damit wird die Lizenzierung von ProCall noch flexibler und einfacher. Last but not least gibt es auch Verbesserungen an der Domänen-Authentifizierung der ProCall Clients

ProCall Enterprise mit ProCall Voice Services um Business-Telefonie aus der Cloud ergänzen

ProCall Voice Services sind die perfekte Erweiterung (Add-On) zu unserer bewährten Unified Communications & CTI-Software ProCall Enterprise um ausgewählte Business-Telefonie-Funktionen aus der Cloud.

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Verbesserungen an den Benutzeroberflächen: Neues Chat-Erlebnis in ProCall für Windows

Der Chat-Bereich wurde komplett neu gestaltet und um einige praktische Funktionen erweitert. Der Chat basiert nun auf modernsten Webtechnologien und erfordert zur Nutzung ein installiertes WebView2 am ProCall Client für Windows. Ab der Server- und Client-Version 8.1 muss der Chat mit dem neuen Design nicht mehr separat konfiguriert werden, sondern steht den Benutzern direkt zur Verfügung.

Mit dem neuen Design und den erweiterten Funktionen wird die Chat-Funktionalität von ProCall noch benutzerfreundlicher und effektiver. Die neuen Technologien ermöglichen außerdem eine noch bessere Performance und Zuverlässigkeit.

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Wiederverbinden von Softphone-Gesprächen im Falle eines Netzwechsels 

Der Media Server für die Softphone Integration unterstützt jetzt auch eine erneute Initialisierung von WebRTC Verbindungen. Dies bedeutet, dass er in der Lage ist, bestehende Gespräche neu aufzubauen, wenn es notwendig ist. Ein typisches Szenario wäre beispielsweise ein Netzwechsel des Handys bei den Mobile-Apps. Bitte beachten Sie die Release Notes zu den ProCall Clients, ob diese die Funktionalität, die der Server anbietet, auch unterstützen.

Web-Proxy Unterstützung für Online-Lizenzierung und UCConnect-Dienste

Seit der Version 8.1 von ProCall Enterprise steht nun eine Web-Proxy-Unterstützung des UCServers zur Verfügung, die es ermöglicht, eine sichere und effiziente Kommunikation ins Internet herzustellen.

Die Web-Proxy-Unterstützung eröffnet damit neue Möglichkeiten für die Nutzung von ProCall in Unternehmen und Organisationen. Sie bietet zusätzliche Sicherheit und ermöglicht eine flexiblere und einfachere Einbindung in bestehende IT-Infrastrukturen.

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UCServer-eigene Sammelgruppen für Softphone Funktionalität verwenden

Eine weitere spannende Neuerung betrifft die Möglichkeit, eigene Sammelgruppen im UCServer zu erstellen und zu verwalten. Bei Anrufen auf eine festgelegte Gruppenrufnummer wird der Anruf parallel auf die angemeldeten Mitglieder der Gruppe verteilt.

Mit dieser Funktion wird es noch einfacher und schneller, gezielt mehrere Mitarbeiter gleichzeitig zu erreichen und somit effektiver zu kommunizieren. Die Verwaltung der Sammelgruppen ist dabei intuitiv und benutzerfreundlich gestaltet und ermöglicht eine schnelle Anpassung der Gruppenmitglieder.

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Kerberos-Authentifizierung

Als Domänen-Authentifizierung wird jetzt vom ProCall Client für Windows standardmäßig Kerberos (nicht im VPN-less Betrieb) und NTLM unterstützt. Für alle anderen Clients ist weiterhin nur NTLM verfügbar. Das bedeutet auch, dass in Szenarien, in denen etwas anderes als ProCall Client für Windows mit VPN-Anbindung eingesetzt werden soll, NTLM seitens Domänen-Controller nicht deaktiviert werden darf. 

Verbesserungen und Fehlerbehebungen

ProCall Enterprise (Core) 8.1.0.7299

WINDOWS

Neue Funktionen
  • Mit Buchung der ProCall Voice Services erscheint ein neues Untermenu im UCServer zur Einrichtung der ProCall Voice Services, der neuen Cloud PBX von estos mit angeschlossenem SIP Trunk. Die Funktionen und weitere Informationen zu ProCall Voice Services finden sich in den Release Notes von ProCall Voice Services.
  • Zukünftig kann eine SIP-Softphone Sammelgruppe konfiguriert werden, wobei der UCServer die Anrufe verwaltet und auf die Gruppenmitglieder verteilt. Die wichtigsten Eigenschaften lauten:

    • Der SIP-Softphone Sammelgruppe kann eine Rufnummer zugewiesen werden. Alle Mitglieder der Gruppe, die eine Softphone-Leitung haben, bekommen Anrufe auf die Gruppe signalisiert (ring-all Gruppe).
    • Die Gruppenrufe werden am Client mit den üblichen Kontaktinformation des Anrufers und mit einer Gruppeninformation als "Weitergeleitet von:" signalisiert.
    • Hat ein Gruppenmitglied den Ruf angenommen, sehen die anderen Mitglieder den Anruf im Journal in blauer Farbe (wie bei einem Pickup) und mit wem der Anruf verbunden wurde ("gesprochen mit").
Verbesserungen
  • Der ProCall Client für Windows verfügt jetzt über erweitere Integrationsmöglichkeiten mit der ChatApp.
  • Beim Erstellen einer neuen Leitungsgruppe für eine Mitel MiVoice MX-One Telefonanlage wurden die Voreinstellungen geändert. Diese bewirken, dass zukünftig im SIP REFER auch der CONTACT Header vorhanden ist.
  • Das SIP-Profil für "HFO" wurde umbenannt in "Gamma".
  • Auf Vorschlag eines PBX Herstellers wurde das SIP RTP-Profil für ausgehende Softphone-Gespräche angepasst, falls TLS/sRTP eingestellt ist. Bisher lautete das RTP-Profil "RTP/SAVPF". 

    • Zukünftig wird für verschlüsselte, ausgehende Softphone-Gespräche das RTP-Profil "RTP/SAVP" verwendet.

    Bei unverschlüsselten, ausgehenden Softphone-Gesprächen bleibt das RTP-Profil unverändert bei "RTP/AVP".
    Hintergrund: das RTP-Profil "RTP/SAVP" ist bei Telefonanlagen und Border Gateways weiter verbreitet, als das "RTP/SAVPF" Profil. Alle mit TLS/sRTP getesteten Telefonanlagen antworten mit "RTP/SAVP", auch wenn im SDP-Offer "RTP/SAVPF" angeboten wird. 

  • Wurde bei einer verschlüsselten Softphone-Anbindung der TLS-Socket unterbrochen, war die betroffene Leitung für einige Zeit "grau", bis im zeitlichen Zyklus ein neues Register die Leitung zurückgesetzt hat. Zukünftig wird bei einem TLS-Socket Disconnect sofort versucht, die Verbindung durch ein neues Register wieder herzustellen.
    Hinweis: unerwünschte Socket Disconnects können beispielsweise auftreten, wenn bei Softphone-Registrierungen über das Internet ein lokales NAT-Device kurze Socket-Timeouts eingestellt hat. Abhilfe kann ein entsprechend kurzer "NAT Refresh"-Zyklus bei den Eigenschaften der Softphone Leitungsgruppe bringen.
Fehlerbehebungen
  • Im Installationsprogramm des UCServers wurden Übersetzungsfehler behoben.
  • Es wurde ein Problem mit der Anmeldung der ProCall Clients am UCServer in der Kombination lokale dateibasierte Benutzerverwaltung und Windows Domänenauthentifizierung gelöst.
  • Es wurden Probleme gelöst, dass man nicht immer bei Klick auf eine Chat-Benachrichtigung in den passenden Chat geleitet wurde.
  • Es wurden zwei Probleme mit dem Ändern von Rufumleitungen durch einen anderen Benutzer behoben, wenn mit der gleichen Rufnummer jeweils eine Tapi und eine Softphone Leitung vorhanden waren. Hat der andere Benutzer versucht, die bestehende Rufumleitung seines Kollegen zu löschen, war dies nur auf der ersten Leitung erfolgreich. In weiterer Folge, war nur eine der beiden Leitungen umgeleitet, erschien der Menüeintrag zum Löschen nicht mehr.
    Hinweis: dieses Feature steht nur mit entsprechender Rechtevergabe zur Verfügung.
  • Es wurde ein Problem am ProCall Client für Windows behoben, dass trotz aktivierter TLS-Verbindung zum UCServer unverschlüsselt Daten ausgetauscht wurden.
  • Es wurde ein Absturz des ProCall Client für Windows im Zusammenhang mit Chat Benachrichtigungen behoben.
  • Wurde in einer Softphone Leitungsgruppe ein regulärer Ausdruck verwendet, um den Register User Namen umzuformen, wurde nach dem Speichern im UCServer Administrator nur die kurze Nummer angezeigt, falls ein passender Standort konfiguriert war. Zukünftig wird auch in diesem Fall die kanonische Nummer angezeigt.