Kenntnisstand

Juli 2021

Ist das Logging im ProCall Enterprise Client auf dem Debug Level Debug (alles) aktiviert, so werden auch die Logs des integrierten WebRTC Stacks geschrieben.

Diese WebRTCTrace-Dateien tragen den Dateinamen gemäß Format WebRTCTrace_YYYY_MM_DD_HH_MM_SS_MS.txt und werden, wie auch die weiteren Client Logdateien, im Ordner %localappdata%\estos\ProCall 7\logs (Version 7) bzw. %localappdata%\estos\ProCall 6\logs (Version 6) gespeichert.

Im Produktstandard des ProCall Enterprise Client werden für alle Logdateitypen maximal fünf bis sechs Logdateien für die Rückschau in die Vergangenheit vorgehalten.

Als Ausnahme werden die WebRTCTrace-Dateien jedoch nicht sitzungsorientiert verwaltet, sondern für jeden SIP Softphone-Call, jeden Audio- oder Videochat oder auch für jeden Aufruf des Audio-/Video-Wizards wird eine neue WebRTCTrace-Datei angelegt.

Anzahl gespeicherter WebRTCTrace-Dateien

Standard

Dadurch ergibt sich, dass die Möglichkeit einer Rückschau bei nur fünf bis sechs WebRTCTrace-Dateien sehr begrenzt ist.

Ab ProCall Enterprise Version 7.1.4.3972 wurde diese Anzahl gespeicherter WebRTCTrace-Dateien um zehn erhöht, d. h. es werden ab dieser Version nun immer die neuesten 15 bis 16 WebRTCTrace-Dateien aufbewahrt.

Auch diese erhöhte Anzahl vorgehaltener Logdateien kann bei "Vieltelefonieren" zu gering sein, um im Rahmen einer Analyse weit genug in die Vergangenheit zurückblicken zu können, da nach einem Fehlereintritt bei einem Softphone- oder Audio-/Video-Call womöglich zahlreiche weitere Calls durchgeführt oder auch Audio-/Video-Wizard-Operationen vorgenommen wurden.

Anzahl erhöhen über Registry-Eintrag

Deshalb kann die Anzahl zwischengespeicherter Logdateien mittels des Registry DWORDs ClientLogRollOverCount noch weiter erhöht werden.

Dieses DWORD ist im Produktstandard nicht vorhanden und ist hier im Beispiel auf 20 (0x14) Logdateien eingestellt:

[HKEY_CURRENT_USER\SOFTWARE\ESTOS\UCServer4\CtiMain]
"ClientLogRollOverCount"=dword:00000014
CODE


Bitte beachten Sie, dass die Verwendung dieses Registry-Wertes auch eine Erhöhung weiterer ProCall Enterprise Client Logdateien nach sich zieht und für die Zwischenspeicherung hinreichend freie Festplattenkapazität zur Verfügung stehen muss.