Kenntnisstand

26.03.2024

Preview! 

Die Software steht als Preview-Version zur Verfügung. Es gibt noch Einschränkungen in Funktionsumfang und Qualität. Wir arbeiten kontinuierlich an der Weiterentwicklung.
Die hier angegebenen Informationen sind noch vorläufig und werden ständig ergänzt. 

Systemvoraussetzungen

ProCall Enterprise

  • ProCall 8 Enterprise ab Version 8.4 
  • Aktiver estos Software-Pflegevertrag (SPV
  • Veröffentlichungsdatum des verwendeten UCServers darf nicht älter als 1 Jahr sein

ProCall Mobility Services

  • ProCall Mobility Services in UCConnect freigeschaltet
  • Alternativ kann mit aktiviertem Web Service am UCServer und einem Zertifikat für HTTPS eine Anbindung erfolgen.
    Verschlüsselte Kommunikation mit dem UCServer Web Service muss vom Desktop Arbeitsplatz der ProCall App für Web gegeben sein.
    Welche Ports Sie freigegen müssen, finden Sie unten bei Port-Freigaben.

Unterstützte Webbrowser

Aktueller Chromium-basierter Browser von Desktop-Systemen 
z. B. aktuelle Versionen von: 

  • Google Chrome™ 
  • Mozilla Firefox® 
  • Apple Safari 
  • Microsoft® Edge

Nicht unterstützt beispielweise werden:

  • Microsoft® Internet Explorer
  • Google Chrome oder Mozilla Firefox auf mobilen Endgeräten wie z. B. mit iOS
  • alte Versionen von Microsoft® Edge (ohne Chromium)

    Die ProCall App für Web unterstützt nicht die Nutzung auf mobilen Geräten wie Smartphones oder Tablets mit Android oder iOS.
    Hier kann alternativ die ProCall Mobile App (für Android/für iOS) verwendet werden. 

Stand: 20.02.2024 Getestete Browser-Versionen

Die App wurde mit folgenden Browser-Versionen erfolgreich getestet:

Browser

Browser-Version

OS-Version

Google Chrome

120.0.6099.225 (64-Bit)

120.0.6099.234 (64-Bit)

Microsoft Windows 11, Windows 10

Apple macOS Sonoma (14.2.1 (23C71))

Mozilla Firefox121.0.1 (64-Bit)

Microsoft Windows 11, Windows 10

Apple Safari17.2.1 (18617.1.17.11.12, 18617)Apple macOS Sonoma (14.2.1 (23C71))
Microsoft Edge120.0.2210.144 (64-Bit)Microsoft Windows 11, Windows 10

Zugriff auf Kamera/Mikrofon/Benachrichtigungen

Um die entsprechende Kommunikation ausführen zu können, benötigt die ProCall App für Web auf dem Desktop-System folgende Zugriffsmöglichkeiten

  • Zugriff auf Mikrofon und ggf. Kamera für Audio/Video und Softphone
  • Erlauben von Benachrichtigungen (Notifications) und ggf. Abspielen von Tönen

Port-Freigaben

Die WebRTC-Anwendung ProCall App für Web läuft als Webseite innerhalb eines Browsers und wird über das https-Protokoll bereitgestellt. Hierfür ist eine Freigabe des https-Ports (443, outbound) notwendig.
Zusammenfassend sind die häufigsten Portfreigaben, die für WebRTC benötigt werden:

  • Ports 80 und 443 für Signaling
  • Port 3478 (UDP und ggf. TCP) für STUN
  • Port 5349 (TCP) für STUN über TLS
  • Ports für TURN-Relays, wenn erforderlich

Portnummer

Transport

Richtung

Zweck

443

TCPout

zu *.procall.de (für Abruf der Anwendung)

7225

TCP/TLSout(optional) Verbindung zum lokalen UCWeb (gesichert)
3478UDP/TCPout(optional) zum STUN/TURN Server
3478/443UDP/TCPout(optional) zu *.ucconnect.de (für UCConnect Dienste: STUN/TURN)
1024-65535 UDPin/outWebRTC Media (host candidates) von und zu Clients/Media Server (Audio/Video, Softphone, Bildschirmfreigabe)

WebRTC 

WebRTC (Web Real-Time Communication) ist eine Technologie, mit der Web-Anwendungen direkte Peer-to-Peer-Kommunikation für Audio, Video und Datenaustausch ermöglichen können, ohne dass Plugins oder externe Anwendungen benötigt werden.
Bei der Einrichtung einer WebRTC-Verbindung zwischen zwei Clients erfolgt der Verbindungsaufbau üblicherweise über mehrere Schritte, die das sogenannte Signaling und die NAT-Traversal (NAT – Network Address Translation) beinhalten.
Dabei variieren die konkreten Portfreigaben für WebRTC.

Hier einige der Schlüsselelemente für WebRTC

  • Signaling
    Der erste Schritt, das Signaling, erfolgt in der Regel über einen zentralen Server (z. B. WebSocket-, HTTP/HTTPS-Server), der nicht Teil des WebRTC-Protokolls ist, aber notwendig ist, um die Verbindungsinformationen (SDP – Session Description Protocol) zwischen den beiden Clients auszutauschen. Dieser Server benötigt üblicherweise eine Portfreigabe für HTTP (Port 80) oder HTTPS (Port 443).
  • STUN/TURN-Server
    WebRTC nutzt STUN (Session Traversal Utilities for NAT) und TURN (Traversal Using Relays around NAT) Server, um die NAT-Traversal zu unterstützen. Diese Server helfen dabei, die öffentliche IP-Adresse und den Port des Clients zu ermitteln (STUN) oder dienen als Relais, wenn eine direkte P2P-Verbindung aufgrund von Firewall-Beschränkungen oder komplexen NAT-Typen nicht möglich ist (TURN).
    • STUN benötigt typischerweise den UDP-Port 3478 und ggf. dessen TLS-Version den TCP-Port 5349.
    • TURN nutzt dieselben Ports, kann aber zusätzlich eingehende Verbindungen auf beliebigen UDP-Ports oder TCP-Ports (falls konfiguriert, z. B. Port 80 oder 443 für TCP) erwarten, da TURN den Datenverkehr für die Clients relayed.
  • Direkte P2P-Verbindungen 
    Wenn eine direkte P2P-Verbindung möglich ist, können die genutzten Ports zufällig (random ephemeral ports) gewählt werden. Diese Auswahl hängt von den lokalen Netzwerkbeschränkungen und der Verfügbarkeit der Ports ab.

Weiterführende Informationen

ProCall App für Web

Systemvoraussetzungen

ProCall App für Web - Installationshinweise - Einrichtung

Produktseite