Erzeugen eines Full Memory Dump vom MetaDirectory
Mai 2021
Dieser Artikel erklärt, wie Sie einen sogenannten Full Memory Dump vom MetaDirectory erzeugen und zur Analyse bereitstellen können.
Bitte diese Einstellungen nur verwenden, wenn es sich wirklich um einen Absturz handelt.
Auch bei einem Absturz werden die Debug-Logs vom MetaDirectory benötigt:
Vorgehensweise
Microsoft Windows Error Reporting
Wenn das MetaDirectory abgestürzt ist und dieses auch im Windows Error Reporting ersichtlich ist, kann im folgendem Pfad nachgeschaut werden, ob Windows selber einen Dump erzeugt hat:
C:\ProgramData\Microsoft\Windows\WER\
Zu beachten ist, dass Windows zwar für jeden Absturz eine Datei erstellt. Wenn der Dienst allerdings mehrmals aus dem gleichen Grund abstürzt, werden diese Dateien nicht befüllt.
Ein befüllter Memory Dump hat eine ungefähre Größe von 150 MB - 2 GB. Wenn die Dateien nur paar KB haben, sind sie leer und für eine Analyse unbrauchbar.
Wenn keine Crash Dumps geschrieben werden, kann dies mit folgendem Artikel erzwungen werden:
http://msdn.microsoft.com/en-us/library/windows/desktop/bb787181(v=vs.85).aspx
Dump über MetaDirectory Dienst
Alternativ besteht die Möglichkeit, vom MetaDirectory Dienst selber einen Dump schreiben zu lassen.
Dies ist nur möglich, wenn das Betriebssystem dies noch zulässt.
Vorgehensweise
regedit.exe ausführen
Navigieren Sie zu HKEY_LOCAL_MACHINE\SOFTWARE\ESTOS\MetaDirectory\Server
Klicken Sie im Menü Bearbeiten -> Neu -> DWORD-Wert (32-Bit).
Geben Sie "DUMP" als Namen ein.
Geben Sie "2" als Wert ein (Dezimal).
Starten Sie den MetaDirectory Dienst neu.
Im Falle eines zukünftigen Crashes wird ein Full Memory Dump unter "c:\crashreport" erzeugt.